#1

Chicago ~ Scarlett & Katherine

in Flashback 14.08.2013 17:24
von Katherine Pierce • 558 Beiträge

Chicago - ca. 1920


Die Zwanziger. Eine fantastische Zeit. Tolle Mode, viel Spaß beim Tanzen - etwas, was genau meinem Geschmack entsprach. Wieso es mich ausgerechnet nach Chicago trieb hatte auch einen Grund. Man sollte seinem Feind immer ein wenig Nahe sein, denn ich hatte ein paar Gerüchte gehört, dass sich sowohl Stefan als auch Niklaus hier aufhalten sollten. Klaus würde niemals denken, dass ich mich in der gleichen Stadt befinde wie er, denn wie ziemlich jeder der ihn oder mich kannte wusste, dass ich gerne so weit weg von ihm war wie möglich. Und tatsächlich. In einer dunklen Ecke in Gloria's Bar trank ich einen Cocktail und beobachtete Niklaus, Stefan und seine Schwester Rebekah dabei, wie sie das Leben als Vampire, das Leben in den Zwanzigern genossen.

Gloria war auf der Bühne in einem eleganten goldenen Kleid und das Publikum, die Gäste waren begeistert, fast alle Blicke waren auf sie gerichtet, nur mein Blick war weiterhin auf die kleine Gruppe im Mitten der Bar gerichtet, immer darauf achtend, dass man mich nicht bemerken wollte, doch schweifte mein Blick schließlich von den drein ab, da sich eine junge Frau direkt vor mich stellen musste und mir so die Sicht nahm. "Es gibt genügend andere Plätze an denen sie sich hinstellen können und freie Tische gibt es ebenfalls. Also gehen Sie mir aus den Augen.", gab ich in einem ernsten und kühlen Ton von mir, ehe ich an meinem Drink nippte und grinste.

//Anfangsposts sind bei mir immer so... wahh xD


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#2

RE: Chicago ~ Scarlett & Katherine

in Flashback 14.08.2013 18:42
von Scarlett Freeman • 8 Beiträge

Ich sah mich in der Bar um, auch ich war hier Stammgast, schließlich kannte ich Gloria doch recht gut. Es war nicht unbedingt eine positive Bekanntschaft, eher eine die mich dazu anhielt besser ein Auge auf sie zu behalten. Nachdem ich einiges von ihr gelernt hatte war ich besser als sie geworden, meine Fähigkeiten sogar noch ausgeprägter als ihre. Seitdem hatte sie mich von sich gestoßen. Ich war mal ihr Schützling gewesen doch dann hatte sie sich von sich gestoßen. Immer wieder hatte sie mir vorgeworfen ich wäre undankbar. Mir gesagt mir würde alles geschenkt werden was sie sich mehr als hart erarbeitet hatte. Sie war damals für mich wie eine Mom und einfach so, weil ich nun mächtiger war als sie hasste sie mich aufeinmal.
Man könnte sagen das ich seitdem so geworden bin wie ich nun war. Ich vertraute keinem, ich sorgte für mich selbst, ich hielt mich bedeckt über meine Kräfte und hasste die Welt. Ich spielte Spiele mit andere, war fies, gewann und behielt dabei immer den einzigen Menschen im Auge der noch lebte und über das was ich war und was ich konnte Bescheid wusste. Gloria lief in einem goldenen Kleid an mir vorbei und ihr Blick blieb an mir kleben. Sie sah mich an wie ein Intsekt, nicht wie jemanden den sie kannte und großgezogen hatte. Ich zog alle Wälle hoch, es war einfach Gloria zu hasse und so hob ich mit einem süffisanten Grinsen den Kopf und sah sie mit hoch gezogenen Augenbrauen forschend an. "Ich denke du wirst auf der Bühne gebraucht Gloria.", sagte ich und hob mein Bourbon-Glas um ihr zuzuprosten. Unsicher sah sie mich an, eilte dann jedoch los um sich auf der Bühne zu positionieren.
Der junge Mann mit dem ich hier war fragte mich ob ich tanzen wolle. Er hatte aschblonde Haare und hieß... ja genau Ashton. War irgendwie einfach sich das so zu merken. Ich schüttete mein Glas auf ex und stand dann auf wobei ich nach seiner Hand griff die er mir entgegenstreckte. Nach heute würde ich ihn nie wieder sehen, er war mir zu langweilig. Mein Kleid reichte bis zu den Waden, hatte einen weitschwingenden Rock und eine tiefe Rückenansicht. Es war schwarz. Ich folgte Ashton auf den Weg Richtung Bühne und somit auch Tanzfläche bis ich eine unfreundliche Stimme hinter mir hörte. In meinen Kopf fingen zehtausend Stimmen an zu jubeln, ich war darauf aus provoziert zu werden, keine Frage. Ich wartete nur darauf das sich ein Grund für Streit ergab.
Also riss ich meine Hand los und wirbelte auf den Absatz herum, auf den Lippen ein leichtes Grinsen. "Guten Abend erstmal.", sagte sie kühl und drehte sich nach links und rechts. "Mhm... sie haben wohl recht. Aber das Licht hier finde ich echt super.", ich grinste und zog leicht die Augenbrauen hoch. "Bei Ihnen zweifel ich jedoch das sie am Lich interessiert sind, viel mehr an den Gästen hinten an der Bar.", fügte sie dann hinzu und drehte sich leicht um wobei sie auf die Dreier Gruppe deutete. "Niklaus, Rebekah und Stefan. Wenn du ihnen was tust hast du Gloria am Hals, es sind ihre best bezahlendsten Kunden.", fügte sie dann hinzu und lacht kalt.

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#3

RE: Chicago ~ Scarlett & Katherine

in Flashback 14.08.2013 19:15
von Katherine Pierce • 558 Beiträge

Vertrauen. Es war gut, niemandem zu vertrauen, denn meistens wurde das Vertrauen doch so oder so nur missbraucht. Kaum hatte man jemandem vertraut, jemandem einige Dinge erzählt, so konnte man doch sicher sein, dass diese kleinen Geheimnisse, die man endlich jemanden anvertraut hatte, bei dem man seine Schwächen offen klar gestellt hatte, nun gegen einen verwendet werden. Jedem ist dies doch schon passiert und manche waren vielleicht weiterhin so dumm und naiv und vertrauten immer und immer wieder, hoffend darauf, dass sich jemand finden würde, der ihnen das Gegenteil beweist, jemand, der wirklich nur an einer Freundschaft interessiert war und niemals etwas gegen seine Freunde planen würde. Ich hatte diesen Glauben, diese Hoffnung jedoch schon längst aufgegeben. Ich vertraute niemanden, nur mir selbst und das war wohl auch der Grund, wieso ich noch immer am Leben war und wieso Klaus mich bisher nicht gefunden hatte.
Natürlich schweifte mein Blick über alle möglichen Gäste, doch blieb er meistens an den Mikaelsons und Stefan haften. Stefan war nicht wieder zu erkennen, nicht der Stefan, den ich damals 1864 kannte. Der süße Stefan war verschwunden und nun war der eiskalte Ripper in ihm. Dieser Anblick gefiel mir nicht wirklich, doch konnte ich mich ihm unmöglich zeigen, mit ihm sprechen, denn man hatte weiterhin geglaubt, dass ich mich in der Gruft in Mystic Falls befinde. In einer Gruft voller Vampire. Dies war jedoch etwas, was ich zu verhindern wusste.
Weiterhin meine Blicke auf die mir bekannten Personen gerichtet, wurde ich schließlich gestört, konnte nicht weiterhin jeden Schritt, jede Bewegung des Mannes, der auf der Suche nach mir war, beobachten und so raunte ich die junge Frau vor mir natürlich an - unwissend, dass sie eine Hexe war und eine Szene machen würde, was meine Anwesenheit auch vor Klaus deutlich machen könnte: "Ach... Sie legen wert auf Höflichkeit? Wieso stellen Sie sich mir dann in den Weg?", erkundigte ich mich schließlich, mein Drink in der Hand schwenkend und immer wieder einmal daran nippend, ehe cih auch schon ihre Worte vernahm und ein wenig auflachte, wobei cih aufstand und sie ernst ansah: "Wollen Sie sich wirklich mit mir anlegen? Und ich habe nicht die leiseste Ahnung von wem sie sprechen.". Überzeugend verließen meine Worte meine Lippen. Sie sollte nicht wissen, dass ich gerade Niklaus kenne, wer weiß ob sie eine Bekannte von ihm war, mich zu ihm bringen würde, mich ihm ausliefern würde. "Also, tanzen Sie mit ihrem kleinen Jungeselle ein wenig abseits.".


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#4

RE: Chicago ~ Scarlett & Katherine

in Flashback 14.08.2013 20:03
von Scarlett Freeman • 8 Beiträge

Jeder kannte derzeit Klaus hier, seinen Freund Stefan und die hübsche blonde Rebekah. Ich konnte sie nicht ab, sie neigten dazu sich aufzuspielen, Klaus und ich waren schon einmal ordentlich aneinander gerasselt, er war überheblich und eindeutig zu selbstbewusst, am liebsten hätte ich ihm vor versammelter Gesellschaft eins reingewürgt. Jedoch hatte ich etwas das ich geheim halten wollte, etwas das irgendwann meine Geheimwaffe werden könnte, etwas das ich nicht einfach leichtsinnig aufs Spiel setzen durfte.
Die Einstellung niemanden zu trauen schützte einen aber sie machte gleichzeitig auch sehr einsam, einsamer als alles andere. Kein Mensch war gerne mit jemanden zusammen der einem deutlich zeigte das er einem nicht vertraute? Eingentlich niemand, denn so lief keine wie auch immer geartete Beziehung, also hieß das schon immer alleine sein. Doch ich war derzeit um Einiges lieber alleine als das mir je wieder irgendjemand so wehtun könnte.
Die Männer mit denen ich gesehen wurde waren mir immer zu langweilig, es kam nie irgendjemand besonderes und dennoch hing sie daran wenigstens so zu tun als ob. Vielleicht weil ich immer noch hoffte jemanden zu treffen der mich verstand, mich akzeptierte und bei dem ich keine Angst haben musste das der oder diejenige mich verraten würde. Einen Freund. Allerdings machte ich mir kaum große Hoffnungen, mir schien es unwahrscheinlich das es jemanden gab der mich kannte und all das akzeptieren konnte. Die meisten würden vielleicht sogar Angst vor mir haben! Deswegen war ich heute irgendwie reizbar, diese ganzen Gedanken wanderten mir durch den Kopf.
"Ja ich habe eine gute Erziehung genossen was man nun nicht von jeden hier behaupten kann.", meinte ich spitz zurück und zuckte nur grinsend mit den Schultern bei der zweiten Frage. "Ich weiß nicht, vielleicht weil ich das Gefühl habe das es genau das ist was Sie wollen? Und ich nie das tue was andere von mir verlangen. Vielleicht weil ich weiß das sie sich zu sehr für die drei interessieren damit es normal ist. Ich kann Klaus nicht ab und da sie anscheinend reges Interesse an ihm hegen, vielleicht sogar mit ihm befreundet sind werde ich Ihnen wohl weiter im Weg rumstehen müssen." Auch sie wusste nicht genau mit wem sie sich da anlegte! Dann fand mein Blick den Mondstein fand der quasi 'Vampir' schrie. Ich lächelte, Vampire stellten keinerlei Gefahr für sie da, zumindest die normalen. Die junge Brünette stand auf und sah mich wütend an was mich unwillkürlich zum Grinsen brachte. "Mhmm... Ich denke Sie wissen nicht mit wem Sie sich anlegen meine Liebe, und was den Kerl angeht... Ashton würdest du mir bitte noch etwas zu trinken holen, ich und die Lady würden gerne anstoßen.", sagte sie und machte eine leicht scheuchende Bewegung mit der Hand. "Darauf das sie Niklaus beobachten und ich gerne genau in der Mitte mittanze.", sagte sie dann und blickte die junge Frau fest an die vor ihr stand und vermutlich gar nicht so jung war.

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